Nun beginnen sie - die bunten Oktobertage. Der Wind holt das welke Laub von den Bäumen. Mit stürmischen Böen ist noch nicht zu rechnen in diesem Jahr, aber mit herbstlichen Stimmungen in der Landschaft. An der neuen Scheune ist dazu immer ein malerischer Blick zu genießen...Nach der ersten Veranstaltung vom September 2015 ist vor Ort rein äußerlich erst einmal Ruhe eingekehrt, aber drinnen, auf der Baustelle, geht es weiter.
(Dazu wird ab und zu schon mal die "Heizung" angeworfen, was optisch recht abenteuerlich aussieht und außerdem lautstark rattert, wenn damit warme Luft ins Scheuneninnere geblasen wird.)
Der ziemlich unebene Schotterboden vor dem Bühnenraum soll nun funktionaler werden, aber auch sicherer und schöner.
Für den späteren "Tanzboden" - eine Fläche direkt vor der Bühne - ist Holzpflasterung vorgesehen, das hintere und seitliche Areal des Zuschauerraumes wird mit Ziegeln befestigt. - Wer schon einmal Holzpflasterung erlebt hat weiß wie aufwändig und zeitintensiv diese Bauart bei einem Fußboden ist - aber auch wie weich und gemütlich sich das Ganze am Ende anfühlt. Die Bauarbeiten bis Jahresende werden sich also vorwiegend in Erdnähe abspielen, die Fotos vom Oktober und November zeigen "die Mühen der Ebene", Klötzchen sägen - bis zum Umfallen, dann verschleifen, verlegen, einpassen, glätten. Auch die Kanten müssen stimmen. Die mobile Steinsäge für Ziegel & Co. läuft mit Wasserkühlung.
Der entstehende Steinschlamm ist gut gebändigt dadurch.
Der staubige Nebel im Raum ist dagegen kaum zum Aushalten, wenn die kreischende Hand-Säge den überschüssigen Stein am Rande wegrasiert, bevor hier das Pflaster eingelegt werden kann. Zuvor
bringt der flinke Radlader - die moderne Schubkarre beim Bau - Fuhre um Fuhre Kies, der verteilt und glattgestrichen werden muss. Per Muskelkraft, in diesem Fall.
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